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26.04.2018
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Jetzt mitmachen: Risikoreaktoren stilllegen!
Risikoreaktoren stilllegen!
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,

heute vor genau 32 Jahren kam es im AKW Tschernobyl zum Super-GAU. Das Unglück zeigte eindrücklich, dass die Atomkraft nicht beherrschbar ist. Dennoch ist die atomare Gefahr nicht gebannt. So steigt mit jedem Tag des Weiterbetriebs maroder Altmeiler wie im belgischen Tihange und Doel die Gefahr eines schweren Atomunfalls in Europa.

Beide AKW sorgen regelmäßig für Schlagzeilen, seit im Jahr 2012 tausende Risse in den Reaktordruckbehältern entdeckt wurden. Solche Defekte am Herzstück der Meiler gefährden die Sicherheit immens. An ihnen würde jede Genehmigung für einen AKW-Neubau scheitern. Doch für den Weiterbetrieb der „Rissereaktoren“ Tihange und Doel drückt die belgische Atomaufsicht beide Augen zu.

Mit einer Petition auf der Plattform change.org fordert die Initiative „Stop Tihange“, ein Netzwerk von Bürgerinitiativen aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden, die Risikoreaktoren stillzulegen. Bereits mehr als 280.000 Menschen haben den Aufruf an die belgische Atomaufsicht online unterschrieben. Auch wir unterstützen den Appell von „Stop Tihange“ und möchten Sie heute bitten, dies ebenfalls zu tun – damit sich ein GAU wie in Tschernobyl oder Fukushima niemals wiederholt.

Hier geht’s zur Petition von „Stop Tihange“ auf change.org.
Offener Brief: Forschungsreaktor "abrüsten"
Offener Brief: Forschungsreaktor „abrüsten“!

Der einzige Atomreaktor, der seit der Tschernobyl-Katastrophe 1986 in Deutschland in Betrieb genommen wurde, ist der Forschungsreaktor FRM II in Garching bei München. Doch damit nicht genug: In Garching wird hoch angereichertes Uran eingesetzt, das für Atomwaffen missbraucht werden könnte.

Eigentlich hätte der Reaktor schon 2010 auf niedrig angereichertes Uran umgerüstet werden müssen. Doch die Frist wurde bis 2018 verlängert. Nun sieht es so aus, als würde auch diese Frist verstreichen – ohne die „Abrüstung“ des Garchinger Reaktors.

Anfang April ging die wissenschaftliche Leitung des FRM II an Prof. Müller-Buschbaum über. In einem offenen Brief gratuliert ihm das Umweltinstitut zur neuen Stellung und formuliert klare Forderungen: Die Umrüstung auf niedrig angereichertes Uran muss vorangetrieben und der brisante Atommüll für die Lagerung speziell behandelt werden.

Mehr zum offenen Brief finden Sie hier.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihr Team des Umweltinstitut München
Terminhinweis
Sa., 9. Juni, 13 - 17 Uhr
Lingen (Niedersachsen)
Demo: „Atomrisiko jetzt beenden!“
Treffpunkt: Bahnhof Lingen, Bernd-Rosemeyer-Straße
Weitere Infos hier. 
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Selbstverständlich können Sie auch eine andere Prämie aus unserem Programm wählen.

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